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Mitochondriale Medizin - Mitomedizin
Den neusten Teil der Mikronährstoffmedizin nennt man Mitochondriale Medizin. Dies ist ein besonders wertvoller Teil der Ganzheitsmedizin, der es zur Hauptaufgabe und zum Ziel hat, kleine Kraftwerke in jeder Körperzelle, sogenannte Mitochondrien, wieder vollständig intakt, funktionsfähig als auch vital zu halten. Die Therapie besteht aus der Anwendung von hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien, essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren etc. Wenn diese sehr effektive Therapie durch einen erfahrenen Facharzt durchgeführt wird, ist sie absolut ohne Nebenwirkungen und unschädlich.
Der Vater der mitochondrialen Medizin ist der schwedische Endokrinologe Prof. Rolf Luft. Im Jahr 1962 fiel ihm während seiner langjährigen Forschung auf, dass die Krankheiten durch die Schädigung der Mitochondrien entstehen. Er hat festgestellt, dass ab einem bestimmten Schwellenwert 60 % - 80% geschädigter Mitochondrien Störungen im betroffenen Organ auftreten. Die Mitochondrien sind die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen und dienen in erster Linie der Bereitstellung von chemischer Energie, die jede einzelne Körperzelle zum Leben benötigt, um vital und funktionsfähig zu sein. Je nach Energiebedarf kann eine Einzelzelle bis zu 5000 Mitochondrien enthalten. Durch chemische Prozesse entsteht in den Mitochondrien sogenanntes Adenosintriphosphat (ATP), die lebenserhaltende Energie. Diese erzeugt Kraft in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers. Wenn diese kleinen Kraftwerke (Mitochondrien) geschädigt sind, werden die Energiespeicher unseres Körpers nicht aufgeladen; entsprechend werden die Körperzellen nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt, dadurch entstehen Krankheiten, sogenannte Mitochondropathien.
Die Zellenergie ist notwendig für die Durchführung von Reparaturarbeiten in der Zelle, mit dem Ziel, die Zellfunktion aufrecht zu erhalten. Bei einem Mangel an dieser Zellenergie entstehen degenerative Krankheiten und Alterungsprozesse, die bis hin zu Krebs führen können. Bei verschiedenen chemischen Prozessen in der Zelle entstehen sogenannte freie Radikale (ungepaarte hochreaktive Elektronen) deren zerstörende Arbeit in einem gesunden Organismus durch ausreichende Nährstoffversorgung und genügend Antioxidantien unter Kontrolle gehalten wird. Kippt dieses System aus verschiedensten Gründen wie z. B. extreme Stressbelastung, Rauchen, Alkohol, Einnahme von Drogen, Elektrosmog, Antibiotika, allopathische Medikamente etc., entstehen chronische Funktionsstörungen im Körper, diese führen zu vorzeitiger Alterung und chronischen Krankheiten.
Die Wurzel aller degenerativen Erkrankungen liegt in der Schädigung der Mitochondrien. Durch
o. g. Schadstoffe werden an erster Stelle die Organe geschädigt, die einen sehr hohen Energiebedarf haben, wie z. B. das zentrale Nervensystem, Herz, Nieren, Leber, Skelettmuskulatur. Erste Hinweise auf Schädigung der Mitochondrien sind Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwäche, kurze Essintervalle, morgendliche Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Tiefschlaf nach Mittagessen, Heißhungerattacken auf Süßes, nachlassende Muskelkraft und Ausdauer, verminderte Sehkraft sowie schlechteres Riech- und Hörvermögen, Durchschlafstörungen, Schwitzen, Herzrasen, Aussetzen der Atmung im Schlaf, Träume mit Ängsten, morgendlich lange Anlaufzeit mit Müdigkeit (nicht ausgeruht sein nach dem Schlafen), Gelenksteife, Rückenschmerzen etc. Um mitochondriale Erkrankungen zu vermeiden, ist neben einer gesunden Lebensweise, mäßigem Sport, gesunder Ernährung etc., die Zufuhr von Mikronährstoffen, sogenannten mitotrophen Substanzen unvermeidbar. Ausreichend hoch dosiert erreichen diese Nährstoffe alle Mitochondrien in unserem Körper. Wichtig ist hierbei eine frühzeitige Behandlung, um die noch intakten, unbeschädigten Mitochondrien zu schützen. Bereits geschädigte Mitochondrien können nicht reaktiviert werden. Diese Mikronährstofftherapie mit mitotrophen Substanzen (mikroceutical) kann sowohl vorbeugend als auch als begleitende Behandlung bei einer bereits bestehenden Erkrankung durchgeführt werden. Durch gezielte Anwendung dieser Mikronährstoffe erzielt man hervorragende Therapieerfolge bei schweren chronischen Krankheiten, wie z. B. Alzheimer, Parkinson, Migräne, Diabetes mellitus, Tinnitus, Krebs, Asthma etc.
Begleitend zur klassischen schulmedizinischen Therapie oder in Kombination mit zahlreichen naturheilkundlichen Methoden wie Akupunktur, Isopathie, Homöopathie usw. erzielt diese Therapie eine erheblich wirksame Besserung des körperlichen Befindens bei Erkrankungen, schnelle Minderung der Symptome sowie Steigerung von körperlicher Kraft und das wahrnehmbare Wohlbefinden (zum Beispiel bei Burn out, Depression, Diabetes mellitus, Herzschwäche, Zustand nach Herzinfarkt, chronische Stressbelastung, körperliche und seelische Erschöpfung etc.).
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